Schwerpunkte meiner Arbeit
ADHS
Fokus finden, Energie lenken.
Unruhe, Ablenkbarkeit, Planungsstress und Impulsivität können den Alltag dominieren. In der Verhaltenstherapie stärken wir Exekutivfunktionen, schaffen klare Routinen und verbessern Emotionsregulation und Selbstmanagement – auf Wunsch unter Einbindung von Partner:in oder Arbeitsumfeld.
Süchte
Kreisläufe durchbrechen, Freiheit zurückgewinnen.
Kontrollverlust, starkes Verlangen, Verheimlichen und belastende Folgen weisen auf eine Abhängigkeit hin. Verhaltenstherapie identifiziert Trigger, trainiert Alternativen zum Konsum, arbeitet mit Stimuluskontrolle und Rückfallprophylaxe – motivierend, strukturiert und bei Bedarf vernetzt mit medizinischer Behandlung.
Angsterkrankungen
Sicherheit im Inneren entwickeln.
Anhaltende Sorgen, Panikattacken und Vermeidung engen das Leben ein. Mit Psychoedukation, Expositionsübungen und kognitiven Strategien bauen wir Schritt für Schritt Mut, Handlungsfähigkeit und Selbstvertrauen auf – ergänzt durch Atem- und Entspannungstechniken.
Depression
Antrieb stärken, Sinn neu entdecken.
Niedergeschlagenheit, Rückzug, Schlaf- und Konzentrationsprobleme sowie Grübeln sind typisch. Verhaltenstherapie aktiviert alltagstauglich, strukturiert den Tag, reduziert Grübelschleifen und fokussiert Ressourcen und Werte – bei Bedarf in Abstimmung mit ärztlicher Behandlung.
Burnout und Stress
Balance schaffen, Kraft erneuern.
Daueranspannung, Schlafprobleme, Zynismus und Erschöpfung trotz Pausen sind Warnzeichen. Verhaltenstherapie klärt Stressmuster, priorisiert, stärkt Grenzen und Erholung, reduziert Perfektionismus und gestaltet Arbeit & Alltag realistisch um.
Zwänge (Gedanken und Handlungen)
Kontrolle loslassen, Freiheit gewinnen.
Aufdrängende Gedanken und Rituale beruhigen kurz, kosten aber Zeit und Lebensqualität. Kern der Verhaltenstherapie ist ERP (Exposition mit Reaktionsverhinderung): Rituale aussetzen, Anspannung aushalten, Katastrophisieren prüfen – bis wieder selbstbestimmtes Handeln möglich ist.
Persönlichkeitsstörungen
Stabilität aufbauen, Beziehungen gestalten.
Langanhaltende Muster in Fühlen, Denken und Beziehen können zu Instabilität, innerem Druck oder Konflikten führen. Verhaltenstherapie arbeitet an Emotions- und Impulsregulation, Grundannahmen (Schemata) und interpersonellen Fertigkeiten – ergänzt um Elemente z. B. aus Schematherapie oder DBT.
Anpassungsprobleme
Veränderungen bewältigen, Halt finden.
Nach Trennung, Krankheit, Umzug oder Jobwechsel treten oft Überforderung, Schlafstörungen und Sorgen auf. Verhaltenstherapie stabilisiert, aktiviert Ressourcen, trainiert Problemlösen und baut schrittweise eine tragfähige neue Alltagsstruktur auf.
Beziehungskonflikte
Verstehen, verbinden, gemeinsam wachsen.
Wiederkehrende Streitspiralen, Kommunikationsabbrüche oder Nähe-Distanz-Probleme belasten die Partnerschaft. Verhaltenstherapie macht Muster sichtbar, etabliert faire Gesprächsregeln, klärt Bedürfnisse und testet konkrete Alltags-Experimente – auf Wunsch im Paar- und Einzelsetting.
Mann Sein
Sich selbst als Mann verstehen – jenseits von Rollenbildern.
Viele Männer stehen heute zwischen traditionellen Erwartungen und neuen Idealen: stark, aber sensibel; erfolgreich, aber achtsam; unabhängig, aber verbindlich. In der Therapie geht es darum, diese Spannungsfelder bewusst zu reflektieren – alte Muster zu erkennen, neue Wege im Umgang mit Emotionen, Beziehung, Leistung und Selbstbild zu entwickeln.
Wir arbeiten an innerer Klarheit, gesunder Abgrenzung, authentischer Präsenz und einem Selbstverständnis, das nicht von äußeren Maßstäben, sondern von innerer Stimmigkeit getragen ist.